16.09.2015

Münsterfest

Am Freitag, den 11.September 2015 wurde im Münster und am Schläger- Denkmal ein Münsterfest gefeiert.
Dazu hatte der Verein der Freunde und Förderer des Münsters St. Bonifatius zu Hameln eingeladen.
 
Der Erhalt des Münsters St. Bonifatius stand vor 175 Jahren im Zentrum Hamelner Bürgerengagements. Anlass war das wegen Baufälligkeit 1803 entweihte Hamelner Münster.

Zu Schlägers Verdiensten zählt die Gründung eines Bauvereins, dem Vorgänger der heutigen Münster-Förderer. Im Jahr 1840 durch ihn angestoßen, konnte das Münster 35 Jahre danach erneut zum geweihten Ort für Gottesdienste werden, so Bernhard Gelderblom in seinem Festvortrag. Die Gäste des Münsterfestes - wie
Oberbürgermeister Claudio Griese - ließen sich von Adelheid Becker-Foss und Maria Potaschnikova mit einem vierhändig vorgetragenen Orgel-Spiel in das 19.Jahrhundert entführen. Der Vereinsvorstand – vertreten durch Dieter Pfusch-Boegehold und Udo Hagemann - bedachte mit Dankesworten bzw. Blumen Münsterpastor i. R. ans-Dietrich Ventzky sowie Dr. Dieter Wederkind. Beide hatten 1970 die Neugründung des Fördervereins voran getrieben.
Nach der Ehrung am Denkmal Senior Schlägers trug im Nordschiff des Münsters vorbereitete „Speise und Trank“ zum gelungenen Abschluss des Münsterfestes bei.
Die Vorsitzende, Dr. Marion Müller, bedankte sich herzlich bei den Schülerinnen der Elisabeth-Selbert-Schule für deren Unterstützung.
Die Anwesenden zeigten Verständnis dafür, dass aus aktuellem Anlass vom angekündigten Spendenzweck abgewichen werden soll. Eingenommene Spenden (ca. 280 €) kommen in Hameln untergebrachten Flüchtlingen zu Gute - Adressat ist die gemeinnützige Aktion Flüchtlingshilfe der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hameln. Nach wie vor bleibt jedoch die Reparatur der „Walthausen-Fenster“ in der Elisabeth-Kapelle Förderziel des Vereins - Informationen darüber liegen im Eingangsbereich des Münsters aus.
Am nachfolgenden Samstag zeigten Besucher des Münsterfestes großes Interesse an den Themenführungen im Münster – Dank an Gerd Schott, Bernhard Gelderblom
und Udo Wolten für ihre Ausführungen.

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Münsterfest 2015