Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Unsere Gemeinde ist Mitglied im ACKH
und dadurch auch eng verbunden mit der
'Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hameln e.V.'
Hauptvorstand: Niklas Delp, 1. Vorsitzender, Rachel Dohme,
Hans-Georg Spangenberger
Unsere Gemeinde hat es sich vorgenommen, das gemeinsame und verbin- dende Gedankengut der christlichen und jüdischen Gemeinden auch in unserer Gemeinde stärker in das Blickfeld zu rücken.
Die
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hameln e.V. organisiert die verschiedensten Veranstaltungen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele von Ihnen diese Veranstaltungen besuchen würden. In der Spalte auf der rechten Seite finden Sie den Link dorthin.
Die Geschichte der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Initiative zur Gründung der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland ange- regt durch bereits entstandene Nationalen Räte für Christlich-Jüdische Zu- sammenarbeit in den USA, in Großbritannien, Frankreich und der Schweiz. Beim Aufbau der ersten Gesellschaften waren Angehörige der amerikanischen Besatzungsmacht im Rahmen ihres Erziehungsprogramms der Deutschen zur Demokratie beteiligt.
In München, Wiesbaden, Frankfurt/M., Stuttgart und Berlin wurden 1948/49 die ersten Einzelgesellschaften ins Leben gerufen. Diese wiederum gründeten am 10. November 1949 den Deutschen Koordinierungsrat mit Sitz in Bad Nau- heim. An vielen Orten in der Bundesrepublik entstanden weitere Gesell- schaften, nach 1989 auch in den neuen Bundesländern.
Im Laufe der mehr als 50-jährigen Geschichte hat sich der Schwerpunkt der Aktivitäten mehrfach verlagert. So standen zeitweise erzieherische, dann wieder theologische oder politische Fragen im Vordergrund der Arbeit. Mit Erfolg traten die Gesellschaften ein für eine Revision des christlichen Religionsunterrichts, die Überwindung von Antijudaismus in Theologie und Kirche, die Anerkennung Israels, die Aussetzung der Verjährung von NS-Verbrechen und immer wieder für eine angemessene „Wiedergutmachung” an den Überlebenden des Holocaust.