Des Kapitels Stube im Münster St. Bonifatius …
Evtl. 1960er Jahre - Kapitelsaal Innenansicht
Gern hätten wir genauere Kenntnis vom Leben und Arbeiten der Kapitelherren und Priester am Stift des Münsters St. Bonifatius. Nachstehend Daten, Ereignisse und die Beschreibung von Entwicklungen, welche die fast 1000jährige Stiftsgeschichte näher bringen wollen…
Vom Fuldaer Nebenkloster zum Stift
Gründung am Ort des heutigen Münsters durch Graf Bernhard und Gräfin Christina - etwa 812 - als adlige Eigenkirche; ab 826 als Stiftung Eigentum der Benediktiner-Abtei Fulda - Gründung eines Nebenklosters durch Fulda in Hameln.
Lithographie Fritz Bamberger, um 1870 –
Abtei Fulda - Basilica Hadamrs und die alte Abtsburg 1648
Im 11. Jahrhundert wurde wohl aus dem Kloster ein Chorherrenstift mit geistlicher und weltlicher Verwaltung: Deren Mitglieder lebten – als Priester geweiht – nach der Regel des Heiligen Benedikt. Als Stellvertreter des Fuldaer Abtes war nur der Propst Benediktiner Mönch. Jedoch hatten die Stiftsherren meist ein Ordensgelübde abgelegt – ohne selbst Benediktiner-Mönch zu sein. Innerhalb der mittelalterlichen Kirchenreform war diese „Konstruktion“ Ausdruck einer altkirchlichen Laien-Bewegung.
Anwärter auf die Stelle eines Kanonikers erhielten ab 14 Jahren an der Kloster- bzw. Stiftsschule Unterricht in Latein und Theologie; mit 18 Jahren konnten sie Stiftsherr werden
Die Rechte und die Pflichten des Stiftes
- Die Bezeichnung als Stadt ist für Hameln in einer Urkunde aus der Zeit 1185-1206 dokumentiert
- Urkundlich belegt ist für das Jahr 1243 durch das Stift der Bau einer hölzernen Weserbrücke
- 1259 durch die Abtei Fulda erfolgte der Verkauf von Stift und Stadt an das Bistum Minden
Dom zu Minden, 1267-90
Der Welfenherzog Albrecht von Braunschweig billigte Hameln 1277 die erhofften Privilegien zu – das Stift blieb bei Minden.
1314 Vertrag zwischen dem Propst des Stiftes und der Stadt Hameln: Besiegelung der Übergabe der Weserbrücke, des Brückenwerders und der Wehre an die Stadt.
Von Hameln nach Wittenberg – und zurück …
Zur Einführung der Reformation am Stift
Lucas Cranach d. Ä., 1543,
Doppelportrait Martin Luther und Philipp Melanchthon
Mit Empfehlungsschreiben von Luther und Melanchthon versehen, kehrte Justus Walthausen (1508-1592) um 1540 in seine Geburtsstadt Hameln zurück. Luther empfiehlt der Herzogin Elisabeth zu Braunschweig-Lüneburg (1510-1558) Walthausen als Jurist anzustellen - welcher am herzoglichen Hof in Münden 1541 seine Tätigkeit als Hofrat aufnimmt.
1560 erwirbt Walthausen in der Hamelner Papenstr. 9 ein Kuriengebäude, an dem folgende Hausinschrift angebracht worden ist (Übersetzung): „Walthausen hat dieses Obergeschoß aus eigenen Mitteln errichtet, er, die höchste Zier seiner Vaterstadt“.
Zur Vorgeschichte: An der in Wittenberg von Kurfürst Friedrich III. zu Sachsen (genannt der Weise) gegründeten Universität konnte seit 1502 ein Studium in den „… freien künsten, der heiligen schrift, geistlichen und weltlichen rechten, erzenei, poeterei und andern künsten …“ aufgenommen werden. Justus Walthausen hatte 1528 in Wittenberg die evangelische Lehre angenommen und dort im folgenden Jahr bei den Professoren Martin Luther und Philipp Melanchthon sein Studium begonnen. Der Hamelner erwarb an der Wittenberger Universität 1536 den Magistertitel. Luther beschreibt von Walthausen als "... ein fein, gelehrt, geschickt, fromm Mensch, dergleichen man nicht viel findet ...".
Zur Bedeutung Walthausens: Der Syndikus Walthausen ist von 1552 bis 1574 herzoglicher Kanzler im Dienst Erich des Jüngeren (ein Sohn Elisabeths) von Calenberg-Göttingen. In den Jahren zuvor hatte Walthausen als herzoglicher Rat wohl wesentlichen Anteil bei der Einführung der lutherischen Lehre in Calenberg-Göttingen und damit auch in Hameln. Nachweislich hat er an der von Antonius Corvinus verfassten Calenbergischen Kirchenordnung mitgearbeitet.
Evtl. 1920er Jahre. –
Julius-von-Waldthausen-Fenster v. 1918
Johann Daniel Gottlieb Herr berichtet 1765 in der Collectanea zur Geschichte der Stadt Hameln, dass an der Ostseite der Stiftsschule Justus von Walthausen im Gedenken an seine am 16. April 1574 verstorbene Schwester Adelheid Basse ein Epitaph hatte setzen lassen. Walthausen verstarb 1592 auf dem Besitz seiner zweiten Frau Lucia Pawel in Groß Munzel. Lt. Begräbnisbuch der Marktkirche Hannover wurde im dortigen Chor von Walthausen in einer eigens errichteten Gewölbe-Grablege beigesetzt. (Ein Nachfahre von Walthausens, Dr. Julius Freiherr von Waldthausen, Bassenheim, wird 1918 - wohl im Gedenken an seinen Vorfahren - die Elisabethkapelle im Münster „MIT MALEREIEN UND GLASGEMAELDEN SCHMUECKEN LASSEN“ – s. Glasfenster in der Südwand der Kapelle.
Die Reformation in Hameln
Evtl. 1920er Jahre. –
Elisabethkapelle – Sakristei
Wieder aus Wittenberg zurück, war Walthausen 1539/40 in Hameln Stadtschreiber. Wahrscheinlich reiste auf seine Anregung hin Superintendent Rudolf Moller (1500-1568) nach Hameln. Er wird, aus Hannover kommend, am 25.11.1540 die erste lutherische Predigt am Hamelner Münster halten. Von 1561-1568 ist Moller am Münster Stiftsdekan. Der von Kaiser Karl V. 1556 mit Adelstitel und Wappenbrief ausgezeichnete Justus von Walthausen folgte Moller von 1568 bis 1591 in diesem Amt nach.
Der Hamelner Rat stand der neuen Lehre wohlwollend gegenüber. Im Urkundenbuch der Stadt ist vermerkt: Er erließ um 1541 eine „Willkür“, dass in „… unsern kirchen, schulen undt gemeine die ware Augspurgische confessio (…) behalten werden sulle.“. Nach anfänglichem Widerstand gegen die lutherische Lehre gewährten die altkirchlichen Stiftsherren dem protestantischen Superintendenten, dem Pfarrer und dem Lehrer Unterhalt.
Epitaph Johannes Hornemann, verst. 1578
Auf der Nordseite der Treppe zum Hohen Chor befindet sich das Epitaph des 1578 verstorbenen Stifts-Seniors Johannes Hornemann - Beitritt zum Stiftskapitel 1517. Er ist der erste Kapitelherr, der 1563 zum evangelischen Glauben übergetreten war. Im selben Jahr musste Herzog Erich der Jüngere geloben, Hameln die evangelische Lehre zu belassen. Der Übertritt des gesamten Stiftskapitels zur neuen Lehre findet sich in einem Vertrag zwischen Stift und Stadt von 1576 besiegelt. Im nahe elegenen Frauen-Kloster Fischbeck war fast 20 Jahre zuvor (1559) die Reformation eingeführt worden.
1835 - Federzeichnung von Koseberg,
Lateinschule mit Münsterkirche
Stadt und Stift einigten sich auf eine Teilung der Kirche
- Krypta, Hoher Chor und Kapitelsaal gehörtem dem Stift
- die Stiftsschule kam in städtische Hand, nun als Lateinschule bezeichnet - das heutige Schiller-Gymnasium
- in der Folge wurden Heiligen-Altäre, Bilder und der Lettner sowie mittelalterliche Ausstattungsgegenstände weitgehend aus dem Kirchenraum des Münsters entfernt.
Verfall und Wiederaufbau des Münsters
1848 wurde das Stift durch die neue Landesverfassung aufgehoben. Der gesamte Besitz (Stadt- und Stiftsanteil) war nun Eigentum der Klosterkammer in Hannover.
Nach einer mehr als 80jährigen Phase des baulichen Verfalls erfolgte 1870-1875 der Wiederaufbau der Kirche, Bauleitung Hofbaurat Conrad Wilhelm Hase, Hannover. Das Münster St. Bonifatius ist seit dem „gelebte“ Gemeindekirche.
Senior-Schlägerdenkmal am Münster-Kirchhof
Jahrzehntelange Anstrengungen des Seniors der Marktkirche St. Nicolai, Dr. Franz G. F. Schläger, hatten das Ziel der Wiedererrichtung des Münsters verfolgt. Denn bereits am 2. Ostertag des Jahres 1803, hatte der 2. Pastor an St. Nicolai - Heinrich Paul Röpke - seine Predigt im Münster mit folgender Mitteilung beendet:
Der Zustand von Teilen des Kirchengebäudes - insbesondere des Kreuzgewölbes am Ende des Westturms über der Orgel - erfordere einstweilen die Einstellung von Gottesdiensten am Münster. Mehr als 70 Jahre danach, am Dienstag, den 15. Juni 1875, wurde „nach Vollendung der Bauarbeiten … die Kirche in einem Festgottesdienst wieder ihrer Bestimmung übergeben.“
(nach Dr. Paul Niemeyer, zitiert aus der Festschrift „15. Juni 1875 - 1975 Seit 100 Jahren wieder Mitte unserer Gemeinde Münster St. Bonifatii Hameln.“)
Wesentlicher Baustein Schlägers Bemühungen; war die 1840 erfolgte Gründung eines „Bauvereins“. Dessen Nachfolger – der Verein der Freunde und Förderer des Münsters St. Bonifatius zu Hameln – seit über 40 Jahren diese Tradition fortsetzt.
Zur Baugeschichte des Kapitelsaals
Hoher Chor m. Epitaph Konrad Reiche,
verst. 1626, Eingang Kapitelsaal
Eine Kleine Tür in der Nordwand des Hohen Chores (1270/80 erbaut) führt in den Kapitelsaal. Der Raum wurde etwa zweihundert Jahre später - 1480/90 – zeitgleich mit der Umgestaltung des vormals westlich gelegenen Kircheneingangs erbaut. Der Kapitelsaal bildet den Hauptraum des Kapitelhauses. Dieses befindet sich im Winkel zwischen Krypta, Hohem Chor und Nordquerhaus. Das Mittelschiff stammt aus dem 12./13. Jhdt..
Mittelalterliche Glasfenster haben sich in keinem der Kircheräume des Münsters – wie Krypta, Hoher Chor, Kapitelhaus, Elisabeth- und Taufkapelle oder Kirchenschiff – erhalten.
Gleiches gilt für die Marktkirche St. Nicolai als zweitälteste Kirche Hamelns. Sie ist Anfang April 1945 weitgehend zerstört worden. Deshalb stellen im Kapitelsaal vier kleine „Kabinettscheiben“ eine gläserne Kostbarkeit dar:
Sie sind die ältesten Fenster mit Glasmalereien in Hameln. Neben Namensangaben findet sich auf zwei Scheiben - mit Schwarzlot aufgetragen - die Jahreszahl 1654.
Buntglasscheiben der ehemaligen Stiftskapelle St. Annen in Wangelist sind nur wenige Jahre älter..
Der spätgotische Erweiterungsbau Kapitelhaus besteht aus drei übereinander liegenden Räumen: dem Kapitelsaal mit einem Untergeschoss und dem Dachgeschoss. Kapitelsaal und Untergeschoss weisen dieselben Abmessungen auf.
Ende der 1960er Jahre
Das Münster von Nord-Osten mit Kapitelhaus -
bestehend aus Untergeschoss – Kapitelsaal und Dachgeschoss
Aquarell von Wendelstaedt, 1834 - Münsterkirchhof
Auf dem 1834 von Wendelstaedt gefertigten Aquarell ist in der Nordwand des Kapitelsaals - im Unterschied zu heute - das östlich gelegene Fenster in gotischer Form mit Maßwerk dargestellt.
- Wegen Baufälligkeit - v. a. des nördlichen Seitenschiffs und des Vierungsturms – musste unter Conrad Wilhelm Hase 1870-75 auch das Kapitelhaus erneut aufgebaut werden; Kapitelsaal und Untergeschoss wiederum als gotische Einstützensäle mit Kreuzgewölben ausgeführt.
Unklar ist, ob im Kapitelsaal die Veränderung der Fensterform in dieser Zeit erfolgt ist. Heute befinden sich dort von den ehemals vier Fenstern noch drei - jeweils als zweiflügelige Fensterrechtecke ausgeführt.
Rundfenster Dachgeschoss Hoher Chor, von innen
Die beiden zuvor gotischen Fenster im Dachgeschoss des Kapitelhauses sind durch ein Rundfenster ersetzt worden. Fensterform und Ornamentik der Bleiverglasung dieses Fensters passt sich dem größeren Rundfenster im aufgemauerten (ehemals gewalmten) Giebel über der Ostwand des Hohen Chores an – beides evtl. 1870-1875 vorgenommene Baumaßnahmen. Eine weitreichende Umgestaltung des Kirchenraums im neo-gotischen Stil erfolgte in dieser Zeit.
Plan vom 18.2.1870 C. W. Hase – Restaurierung
und Wiederherstellung des Münsters
Vorgängerbau des Kapitelhauses war die nördlich des Hohen Chores errichtete, allerdings 1480/90 überbaute St. Johannes-Evangelist-Kapelle. Sie war weder von der Krypta noch vom Hochchor aus zugänglich. Als Friedhofskapelle bot sie nur vom Münsterkirchhof aus Zugang. Mit einer Art „Hörgang“ war sie akustisch mit dem Münsterchor verbunden. Von ihrer Aufgabe her, ist sie mit dem Untergeschoss des Kapitelhauses (vermutlich) neu entstanden. Es ist ungeklärt, ob der uns bekannte Zugang vom Nordquerhaus in das Untergeschoss bereits in der Bauzeit des Kapitelhauses (1480/90) oder in der Phase des Wiederaufbaus durch Hase (1870-75) erfolgt ist.
1920er Jahre, Kapitelsaal-Untergeschoss
Eine „gute Stube“ für das Stiftskapitel im Münster
Betstube und Empore in der Dresdener Frauenkirche
Als Bet- oder Kirchenstuben wurden – im Unterschied zu gemeinen Kirchensitzen - vom Kircheninnern abgetrennte, abschließbare und von außen zugängliche Räume bezeichnet. Die nach Möglichkeit mit einem Windofen ausgestatteten Kirchenstuben konnten vererbt werden.Durch ein eingebautes Fenster bzw. Gitter war die Kommunikation zum Kirchenraum gegeben. „Guten Stuben“ in einem Privathaus konnte auch die Funktion „Betstube“ übertragen werden.
1920er Jahre oder früher, Blick vom
Hohen Chor in den Kapitelsaal - mit Ofen
Der Begriff Kapitelstube nimmt Bezug auf solch einen privaten Versammlungsort der Kapitelherren. Vor dem Bau des Kapitelsaales haben sich die Kapitulare wohl - als Angehörige der Hamelner Oberschicht - auf ihren Kurien getroffen. Unter anderem sind für Hameln die Bezeichnungen Kurie Jerusalem, Kurie Betlehem und Kurie Emmaus sowie Kurie Walthausen überliefert. Als repräsentative Räume ihrer im Stiftsbezirk gelegenen Hofanlage waren die beheizbaren Stuben im Winter besser für Zusammenkünfte geeignet als der Kirchenraum. Vermutlich hat im Kapitelsaal von Beginn an eine Heizmöglichkeit bestanden.
Aufgaben der mittelalterlichen Kapitelherren – eine Auswahl
- Der „Kellerars“ verwaltete die Vorräte des Stifts. Auch hatte er die Bäckerei und die Stiftsmühle zu beaufsichtigen. Seit 1349 wurde die Verteilung der Stiftungsgelder sowie die Verwaltung der Stiftsbesitzungen im jährlichen Wechsel von den Kanonikern ausgeübt – und zwar in der Reihenfolge des Eintritts in das Stift
- bezeugt sind als Aufgaben am Stift u. a. Schulmeister, Küster und Schatzmeister
- Funktionen der Stiftsherren ergeben sich aus den Pfründen des Stiftes: Nutzung von Ländereien und Fischrechten sowie der Stiftsmühle und dem Mühlenwehr. Eine wichtige Einnahmequelle des Kapitels stellte die Organisation von Seelenmessen in der Marktkirche St. Nicolai dar.
Funktion und Ausstattung des Kapitelsaales
Nach dem Bau des Kapitelhauses zogen Stiftsbibliothek sowie Stiftsarchiv in den Kapitelsaal um.
Überliefert ist, dass dort der Sitzplatz des Dekans (in welcher Zeit?) durch die Position der im letzten Viertel des 14. Jhdt.. geschaffenen St.Bonifatius-Skulptur -
gekennzeichnet war.
Auf die altkirchliche Funktion der heute im städtischen Museum ausgestellten hölzernen Statue verweist das auf der Brust mit einem Kristall verschlossene, aber einsehbare Reliquienfach.
Für den Kapitelsaal ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts (oder früher) eine Ofenanlage dokumentiert. Vermutlich wurde sie erst mit dem Anschluss des Raumes an das zentrale Heizungssystem der Kirche abgebaut. Da wohl kein gemauerter Schornstein vorhanden war, wurde die Abluft - durch eine Öffnung im Kreuzrippen-Gewölbe - über ein Ofenrohr nach außen geführt.
1930er Jahre o. früher, Kapitelsaal mit Ofen
Über viele Jahrhunderte müssen wir uns im Winter den Kirchenraum kalt und ungeheizt vorstellen. Darin könnte auch eine Erklärung für das Tragen einer aus Pelz oder Leder gefertigten „Almutie“ - ein verlängerter Schulterkragen mit Kapuze - durch die Stiftsherren begründet sein. Siehe links neben dem Aufgang zum Hohen Chor: Epithaph des 1578 verstorbenen Stifts-Seniors Johannes Hornemann, in eine Almutie gehüllt, Kelch und Hostie in der Hand haltend.
Dieser aus wertvollem Material gefertigte Umhang - die dargestellte Bekleidung wird auch als Stiftsornat bezeichnet - verweist auf den hohen Status seines Trägers. Bemerkenswert ist, dass die Familie des Stiftsherrn bzw. das Stift selbst den seit 1563 evangelischen Stiftssenior noch 15 Jahre nach dem Bekenntniswechsel in einem Kleidungsstück aus altkirchlicher Zeit zeigt.
Stadtansicht Hameln, 1623
Der Kirchenvorstand und der Bauausschuß der Münster - Gemeinde bedanken sich für die Autorenschaft sowie die ausführlichen Recherchen zu dieser Seite bei Frau Dr. M. Müller.
Für die Überlassung bzw. Bearbeitung von Fotos bedanken wir uns beim Kulturamt der Stadt Fulda, Domschatz Minden, Archiv und Museum der Stadt Hameln, Kirchen- und Gemeindearchiv des Münsters St. Bonifatius Hameln – sowie bei P. Gigger – J. Ruppel – D. Knorn - G. Pracht in Hameln und H. Müller, Aerzen und v.a.m.